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Rückblick: Western Horsemanship Symposium in Frankfurt

Das diesjährige erste der zwei Symposien der Bundes EWU fand am 01. Februar in Frankfurt zum Thema Western Horsemanship statt.

Im Vordergrund wurde das neue Bewertungssystem vorgestellt, sowie zwischen den Richtern, Reitern und Trainer diskutiert und gemeinsam videogerichtet. Um alle Turnierteilnehmer und Interessierte abzuholen, stellen wir hier nun die wichtigsten Punkte vor:

  1. Das neue Scoresheet

Das neue Scoresheet orientiert sich an den bekannten Bewertungssysteme für bspw. Trail und Reining. Der „Ausgangsscore“ liegt bei 70. Nun kann für jedes Manöver ein Score von -3 bis +3, wobei auch halbe Punkte möglich sind, vergeben werden. Im oberen Kästchen werden wie gewohnt die Penalties eingetragen. Im Feld F&E (in Zukunft S&E = Sitz und Einwirkung) werden dem Reiter Punkte für den Gesamteindruck von Sitz und Einwirkung vergeben. Hier sind Punkte zwischen 0 und 5 möglich, auch können halbe Punkte vergeben werden.

  1. Scoring

Die Range zwischen -3 und +3 soll sowohl die Korrektheit des ausgeführten Patterns, als auch den Sitz und Hilfen im jeweiligen Manöver widerspiegeln. Dabei wird in erster Linie die Korrektheit des Patterns als Grundlage des Scores genutzt. Positiv wird der Score durch die Qualität der Ausführung, des Sitzes und Hilfen als auch durch den Schwierigkeitsgrad der Ausführung bedingt.

  1. F&E/S&E

Hier bekommt der Reiter Punkte für seinen Gesamteindruck. Die „Übersetzung“ der Wertnote wurde im Plenum diskutiert und kann, unter Vorbehalt, so bezeichnet werden:

0 Punkte = Mit Mängeln

1 Punkt = ausreichend

2 Punkte = befriedigend

3 Punkte = gut

4 Punkte = sehr gut

5 Punkte = exzellent

  1. Penalties

Der Penaltykatalog wurde stark reduziert und an die bekannten aus Trail, WR und Reining angepasst. Findet sich für einen Fehler keinen „passenden“ Penalty so wird dies im Score vermerkt bzw. geahndet.

Diskutiert wurde der Begriff „Gangartunterbrechung“. Hierunter fällt nach Meinung der Richterschafft nicht nur die Unterbrechung während einer Gangartausführung, sondern auch das nicht Aufnehmen der geforderten Gangart zu Beginn eines Manövers (Bsp. Start am Hütchen aus dem Stand im Jog, nicht Aufnahme des Jog bis zu zwei Schritten = 3 Penalty). Der Begriff wird eventuell angepasst, um ihn für die Reiter zu verdeutlichen.

 

Kompletter Beitrag als PDF:

NEWS2019_20200211_WHS Symposium Rückblick

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